Motivation
„Alle Migranten sind auf der Suche nach einem besseren Leben, nach Würde. Sie sind auf der Suche nach sozialer Gerechtigkeit und danach, als Menschen mit Rechten anerkannt zu werden. Man weist niemanden zurück, der auf der Suche nach einem besseren Leben ist. Niemand wird uns von diesem Weg abhalten.“ (Mohammed Talbi, Aktivist für Menschenrechte aus Marokko)
Die Stiftung :do möchte mit ihrer Förderpraxis die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen stärken.
Migration hat es immer gegeben, weltweit und zu allen Zeiten. Menschen flohen gestern und fliehen heute vor Kriegen, aus wirtschaftlicher Not und aufgrund ungerechter gesellschaftlicher Bedingungen. Sie wollen Umweltzerstörung oder Diskriminierung entkommen. Immer sind sie auf der Suche nach einem besseren Leben. Ausgerechnet im Zeitalter der Globalisierung, in dem Waren, Geldströme und Informationen in rasender Geschwindigkeit um die Welt bewegt werden, schotten sich die Industrienationen mit polizeilichen und militärischen Mitteln immer stärker gegen Geflüchtete und Migrant*innen ab, verweigern ihnen elementare Rechte und eine gesicherte Lebensgrundlage.
Rassismus – eine der hartnäckigen Hinterlassenschaften der europäischen Kolonialgeschichte – prägt nach wie vor den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Menschen aus dem Globalen Süden.
Die Stiftung :do fördert Projekte mit dem Ziel, individuelle Bewegungsfreiheit und egalitäre Zugänge zu Gesundheit, Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu verwirklichen. Unser Fokus liegt auf Initiativen, die für ein solidarisches Miteinander und eine nicht-rassistische Politik eintreten und dadurch die herrschende Realität von Flucht und Migration grundsätzlich in Frage stellen.