• Initiative Zusammenleben e.V.

    Bamako-Dakar-Karawane: Für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung!

    Beginn: 2011

    Im Februar 2011 reisen 30 bis 40 AktivistInnen mit einer Bus-Karawane von Bamako/Mali nach Dakar/Senegal zum 11. Weltsozialforum. An der Karawane beteiligen sich mehrere hundert Menschen. Begleitet durch intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit machen die Aktionen entlang der Strecke auf die rechtliche und soziale Situation von Flüchtlingen in Afrika und Europa und auf die Abschottungspolitik der EU aufmerksam. Bei den Veranstaltungen und Demonstrationen geht es um die Rechte von Flüchtlingen, strukturelle Hintergründe der Flucht wie ökonomische Abhängigkeiten und Klimawandel und die Situation in Europa – entlang von Stichworten wie Lagerpolitik, rassistischer Gewalt und prekären Arbeitsverhältnissen.

    Die Karawane ist ein wichtiger Schritt, um transnationale Kooperationen zwischen Basisinitiativen in Afrika und Europa aufzubauen bzw. zu intensivieren. Sie wird in erster Linie von westafrikanischen Initiativen getragen, die Gesamtkoordination liegt bei der Selbsthilfegruppe der Ausgewiesenen Malis AME (Association Malienne des Expulsés).

    Die Initiative Zusammenleben e.V. ist aus jahrelanger Solidaritätsarbeit mit Flüchtlingen und Flüchtlingsgruppen hervorgegangen und besteht aus Menschen mit und ohne Flucht- bzw. Migrationsgeschichte. Das Ziel ist, ein respektvolles Zusammenleben und tatsächliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund zu ermöglichen.

    Die Initiative arbeitet aktiv mit im Netzwerk Afrique-Europe-Interact, einem transnational verankerten Netzwerk von BasisaktivistInnen, das in den vergangenen Jahren entstanden ist und das die Karawane maßgeblich mitträgt. Auf der Website ist die Karawane dokumentiert:

    www.afrique-europe-interact.net